In letzter Zeit – um Weihnachten und Neujahr – kam die Festtagsspeckschicht
auf die Hüften. Von den sonst hier nicht üblichen Süßigkeiten wie Marzipan und
Stollen. Die esse ich mit fast Heißhunger – weil der größte Teil des Jahres
geprägt ist von Gerichten, die zwar schmecken, aber keine so recht heimischen
sind. Deshalb habe ich leider doch 3 Kilogramm zugenommen.
Allerdings ist da noch ein
weiterer Umstand. Unser Hund hat mich zeitweilig gehbehindert gemacht. Es gab
Schnee und Glatteis – das hielt dieses Energiebündel aber nicht davon ab, an der
Leine seitwärts auszubrechen. Wo es sich offensichtlich eine herrenlose Hündin in
einem Pappkarton zur Nacht bequem gemacht hatte. Er riss mich um – was meinem
linken Knie nicht gut tat.
Das wurde vor 43 Jahren operiert. Nach einem
Wegeunfall, infolge dessen die Kniescheibe gesplittert war und ihre Hülle
aufgeplatzt. Deshalb hatte mir der Orthopädiechirurg alle Läufe und Ballspiele
verboten, ebenfalls Ski- und Schlittschuhläufe. Um zu vermeiden, dass nach
weiterem Sturz des Bein steif werden würde.
Das ahnt natürlich der Hund nicht. Also
bin ich seit etwa drei Wochen beim Spaziergang eingeschränkt. Allerdings habe
ich jeden Tag versucht, einige Meter weiter zu gehen und erreicht, dass ich
vorgestern Morgen erneut meine 3 km am Flussufer entlang spazieren konnte. Zwar erst
langsam – aber immerhin.
Nur hat diese Beschränkung dazu beigetragen, dass die
Kilos an die Figur kamen. Nun habe ich von dem „Wundermittel“ gelesen – grüner Kaffee
mit Ingwer. Es sofort zu bestellen ist unsinnig. Erst werde ich abwarten, bis
bessere Erkenntnisse vorliegen. Jedoch habe ich mich etwas mehr mit Ingwer
beschäftigt, dessen Inhaltsstoffe den körpereigenen Fettabbau unterstützen.
Rohen Ingwer gibt es auf dem Basar. Bekannte vom Dorf haben uns zwei große Kisten voll Äpfel
geschenkt. Weil sie wissen, dass ich die besonders schätze (s. Post „Ein
einfacher Apfel“ vom 08.11.2012). Aus beiden Zutaten habe ich meinen Mix
gebraut: einige Äpfel gesäubert, in der Schale belassen (unter ihr sitzen die
meisten nützlichen Inhaltsstoffe) und gevierteilt, dazu etwa 300 Gramm geschälten
und gewaschenen Ingwer. Das alles durch den sogenannten Fleischwolf gedreht und
mit wenig Honig gesüßt. Darein auch noch echten Zimt gestreut – so viel, dass
er nicht vorschmeckt, sondern nur abrundet.
Wem diese Masse vom beigefügten Ingwer
zu scharf ist, die/der kann weiter Äpfel dazugeben, bis ihr/ihm der passende
Geschmack erreicht ist.
Mit Walnüssen in
diesen Apfel-Ingwer-Brei lässt sich eine weitere geschmackliche Komponente
beifügen – vor allem aber auch die Wirksamkeit der in allen dreien
anzutreffenden sekundären Inhaltsstoffe verstärken.
Weil ich wieder zum für mich „normalem
Leben“ mit mehr Bewegung zurückkommen kann, hoffe ich sehr darauf, dass ich
spätestens in einem Monat berichten kann, dass ich mein Wohlfühlgewicht wieder
erreicht habe.
Bleiben Sie recht gesund!
Ihr
Siegfried Newiger
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen