17.01.14

Gegen Übergewicht mit Apfel, Ingwer und Walnuss


            In letzter Zeit – um Weihnachten und Neujahr – kam die Festtagsspeckschicht auf die Hüften. Von den sonst hier nicht üblichen Süßigkeiten wie Marzipan und Stollen. Die esse ich mit fast Heißhunger – weil der größte Teil des Jahres geprägt ist von Gerichten, die zwar schmecken, aber keine so recht heimischen sind. Deshalb habe ich leider doch 3 Kilogramm zugenommen.
         Allerdings ist da noch ein weiterer Umstand. Unser Hund hat mich zeitweilig gehbehindert gemacht. Es gab Schnee und Glatteis – das hielt dieses Energiebündel aber nicht davon ab, an der Leine seitwärts auszubrechen. Wo es sich offensichtlich eine herrenlose Hündin in einem Pappkarton zur Nacht bequem gemacht hatte. Er riss mich um – was meinem linken Knie nicht gut tat.
       Das wurde vor 43 Jahren operiert. Nach einem Wegeunfall, infolge dessen die Kniescheibe gesplittert war und ihre Hülle aufgeplatzt. Deshalb hatte mir der Orthopädiechirurg alle Läufe und Ballspiele verboten, ebenfalls Ski- und Schlittschuhläufe. Um zu vermeiden, dass nach weiterem Sturz des Bein steif werden würde.
          Das ahnt natürlich der Hund nicht. Also bin ich seit etwa drei Wochen beim Spaziergang eingeschränkt. Allerdings habe ich jeden Tag versucht, einige Meter weiter zu gehen und erreicht, dass ich vorgestern Morgen erneut meine 3 km am Flussufer entlang spazieren konnte. Zwar erst langsam – aber immerhin.
            Nur hat diese Beschränkung dazu beigetragen, dass die Kilos an die Figur kamen. Nun habe ich von dem „Wundermittel“ gelesen – grüner Kaffee mit Ingwer. Es sofort zu bestellen ist unsinnig. Erst werde ich abwarten, bis bessere Erkenntnisse vorliegen. Jedoch habe ich mich etwas mehr mit Ingwer beschäftigt, dessen Inhaltsstoffe den körpereigenen Fettabbau unterstützen.
           Rohen Ingwer gibt es auf dem Basar. Bekannte vom Dorf haben uns zwei große Kisten voll Äpfel geschenkt. Weil sie wissen, dass ich die besonders schätze (s. Post „Ein einfacher Apfel“ vom 08.11.2012). Aus beiden Zutaten habe ich meinen Mix gebraut: einige Äpfel gesäubert, in der Schale belassen (unter ihr sitzen die meisten nützlichen Inhaltsstoffe) und gevierteilt, dazu etwa 300 Gramm geschälten und gewaschenen Ingwer. Das alles durch den sogenannten Fleischwolf gedreht und mit wenig Honig gesüßt. Darein auch noch echten Zimt gestreut – so viel, dass er nicht vorschmeckt, sondern nur abrundet. 
           Wem diese Masse vom beigefügten Ingwer zu scharf ist, die/der kann weiter Äpfel dazugeben, bis ihr/ihm der passende Geschmack erreicht ist.  
           Mit Walnüssen in diesen Apfel-Ingwer-Brei lässt sich eine weitere geschmackliche Komponente beifügen – vor allem aber auch die Wirksamkeit der in allen dreien anzutreffenden sekundären Inhaltsstoffe  verstärken.
          Weil ich wieder zum für mich „normalem Leben“ mit mehr Bewegung zurückkommen kann, hoffe ich sehr darauf, dass ich spätestens in einem Monat berichten kann, dass ich mein Wohlfühlgewicht wieder erreicht habe.

Bleiben Sie recht gesund!

Ihr

Siegfried Newiger






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