Wer gesund
leben oder bleiben will, muss unter anderem auch auf sein Gewicht achten. In meinem
Post „BMI ade?“ auf diesem Blog habe ich ein wenig mehr zum „Wohlfühlgewicht“
geschrieben, um welches es hier im Weiteren auch geht.
Denn das „auf mein
Gewicht achten“ ist häufig nicht ganz einfach. Immer nach dem Motto: „Der Geist
ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“ Hier haben Sie ein Rezept, um sogar
mit einer wohlschmeckenden Suppe ihre Energiezufuhr zu beschränken. Ich praktiziere
das auch und habe meine kleinen Erfolge damit.
Worin besteht das Geheimnis?
In der
Mischung. Natürlich auch in der Vorstellung vom möglichen Effekt. Denn unsere
Vorstellungskraft hilft unserem Körper auch dann seine Heilung selbst zu
ermöglichen, wenn eine Tablette ohne Wirkstoff verabreicht wird. Das heißt bei
den Medizinern Placebo-Effekt.
Zurück zum Thema.
Mein Grundrezept: 750
Milliliter (oder ein dreiviertel Liter) Wasser, zwei mittelgroße Kartoffeln,
eine mittlere Möhre, eine Zwiebel, eine Knoblauchzehe, drei-vier
Weißkohlblätter, ein Stück Kürbis – etwa mit dem Gewicht beider Kartoffeln. Das
Gemüse vorbereiten – getrennt in kleine Stücke oder Schnipsel (Kohlblätter) schneiden. Das
Wasser in einen relativ hohen Topf geben und zum Kochen bringen. Einen Brühwürfel
(das bisschen Chemie vertragen wir) oder ein anderes Konzentrat von Gemüsebrühe
dazu geben. Nacheinander erst Möhre (aufkochen lassen), dann Kartoffeln (erneut
aufwallen lassen und etwa eine Minute warten), dann Kohlschnipsel mit zerkleinerter
Zwiebel beigeben und nach einer Minute Kochen die Kürbisstücken beifügen. Aufkochen
lassen und von der Herdplatte nehmen - bzw. Gas ausschalten. Dann erst die kleingeschnittene
Knoblauchzwiebel in den Topf geben und danach aus allem eine Cremesuppe
bereiten.
Mit Handmixstab (deshalb hoher Kochtopf!) oder in einem großen
geschlossenen Mixgerät. Anschließend würzen – nach Geschmack mit etwa Salz
dazu, schwarzem Pfeffer und Kurkuma. Wer ein wenig Butter dazu gibt, etwa einen
Teelöffel voll, erreicht einen „runderen“
Geschmack.
Zurück zum Ausgangspunkt. Nehmen Sie bitte eine große Möhre und
essen Sie das Spitzenstück roh. Dann haben Sie keinen Verlust an Vitaminen und sekundären
Pflanzeninhaltsstoffen (siehe den Post „Ein einfacher Apfel?“ vom Dezember
2012) und gleichzeitig die extrem nützliche kostenfreie Massage ihrer Kiefer. Auch
von den rohen Kohlblättern sollten Sie naschen – wie ich. Denn darin sind so
wirkungsvoll krebsvorbeugende Stoffe enthalten (s. Post „Gründlicher kauen…“
vom Juli 2013), dass Sie ganz nebenbei gezielt ihr Risiko eingrenzen. Zum Schluss
ist mit der Würzkombination schwarzer Pfeffer-Kurkuma ein weiterer
krebshemmender Faktor in ihr Mittagessen eingebracht. Das können Sie in „Wunderwaffe“
auf diesem Blog nachlesen.
Nun noch zwei Zusätze. Wer an Stelle einer Kartoffel
ein ebenso großes Stück Sellerie in die Suppe gibt (zum gleichen Zeitpunkt mit
Kohl und Zwiebeln) – der sorgt sich um sein Gewicht. Denn die Selleriewurzel
ist fast energiefrei. Also wird ein Teil der geplanten Kartoffelstärke durch
Sellerie als „energiefreie Masse mit Geschmack“ ersetzt. Dem Magen wird so ein
wenig Fülle vermittelt, damit er „satt“ empfindet.
Wenn Sie dann noch mit Ihnen
mehr zusagenden Gewürzen und Gemüsen experimentieren (Pastinaken, Broccoli,
Kohlrabi, grüne Erbsen …) und davon recht viel roh vor dem eigentlichen Verzehr
ihrer Cremesuppe essen, können Sie sicher sein, wieder einmal viel für ihre
eigene Gesundheit getan zu haben.
Vielleicht markieren Sie gleich oder nach dem
Essen ihrer Cremesuppe diesen Beitrag mit einem „+“ oder ähnlich – noch lieber wäre mir ein
Kommentar mit ihren Wünschen zum Thema.
Bleiben Sie recht gesund!
Ihr
Siegfried
Newiger
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