15.10.13

Rezept in der Empfehlung

        Wer gesund leben oder bleiben will, muss unter anderem auch auf sein Gewicht achten. In meinem Post „BMI ade?“ auf diesem Blog habe ich ein wenig mehr zum „Wohlfühlgewicht“ geschrieben, um welches es hier im Weiteren auch geht. 
             Denn das „auf mein Gewicht achten“ ist häufig nicht ganz einfach. Immer nach dem Motto: „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“ Hier haben Sie ein Rezept, um sogar mit einer wohlschmeckenden Suppe ihre Energiezufuhr zu beschränken. Ich praktiziere das auch und habe meine kleinen Erfolge damit. 
             Worin besteht das Geheimnis? 
          In der Mischung. Natürlich auch in der Vorstellung vom möglichen Effekt. Denn unsere Vorstellungskraft hilft unserem Körper auch dann seine Heilung selbst zu ermöglichen, wenn eine Tablette ohne Wirkstoff verabreicht wird. Das heißt bei den Medizinern Placebo-Effekt. 
             Zurück zum Thema. 
           Mein Grundrezept: 750 Milliliter (oder ein dreiviertel Liter) Wasser, zwei mittelgroße Kartoffeln, eine mittlere Möhre, eine Zwiebel, eine Knoblauchzehe, drei-vier Weißkohlblätter, ein Stück Kürbis – etwa mit dem Gewicht beider Kartoffeln. Das Gemüse vorbereiten – getrennt in kleine Stücke oder Schnipsel (Kohlblätter) schneiden. Das Wasser in einen relativ hohen Topf geben und zum Kochen bringen. Einen Brühwürfel (das bisschen Chemie vertragen wir) oder ein anderes Konzentrat von Gemüsebrühe dazu geben. Nacheinander erst Möhre (aufkochen lassen), dann Kartoffeln (erneut aufwallen lassen und etwa eine Minute warten), dann Kohlschnipsel mit zerkleinerter Zwiebel beigeben und nach einer Minute Kochen die Kürbisstücken beifügen. Aufkochen lassen und von der Herdplatte nehmen - bzw. Gas ausschalten. Dann erst die kleingeschnittene Knoblauchzwiebel in den Topf geben und danach aus allem eine Cremesuppe bereiten. 
         Mit Handmixstab (deshalb hoher Kochtopf!) oder in einem großen geschlossenen Mixgerät. Anschließend würzen – nach Geschmack mit etwa Salz dazu, schwarzem Pfeffer und Kurkuma. Wer ein wenig Butter dazu gibt, etwa einen Teelöffel voll,  erreicht einen „runderen“ Geschmack. 
         Zurück zum Ausgangspunkt. Nehmen Sie bitte eine große Möhre und essen Sie das Spitzenstück roh. Dann haben Sie keinen Verlust an Vitaminen und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen (siehe den Post „Ein einfacher Apfel?“ vom Dezember 2012) und gleichzeitig die extrem nützliche kostenfreie Massage ihrer Kiefer. Auch von den rohen Kohlblättern sollten Sie naschen – wie ich. Denn darin sind so wirkungsvoll krebsvorbeugende Stoffe enthalten (s. Post „Gründlicher kauen…“ vom Juli 2013), dass Sie ganz nebenbei gezielt ihr Risiko eingrenzen. Zum Schluss ist mit der Würzkombination schwarzer Pfeffer-Kurkuma ein weiterer krebshemmender Faktor in ihr Mittagessen eingebracht. Das können Sie in „Wunderwaffe“ auf diesem Blog nachlesen. 
         Nun noch zwei Zusätze. Wer an Stelle einer Kartoffel ein ebenso großes Stück Sellerie in die Suppe gibt (zum gleichen Zeitpunkt mit Kohl und Zwiebeln) – der sorgt sich um sein Gewicht. Denn die Selleriewurzel ist fast energiefrei. Also wird ein Teil der geplanten Kartoffelstärke durch Sellerie als „energiefreie Masse mit Geschmack“ ersetzt. Dem Magen wird so ein wenig Fülle vermittelt, damit er „satt“ empfindet. 
       Wenn Sie dann noch mit Ihnen mehr zusagenden Gewürzen und Gemüsen experimentieren (Pastinaken, Broccoli, Kohlrabi, grüne Erbsen …) und davon recht viel roh vor dem eigentlichen Verzehr ihrer Cremesuppe essen, können Sie sicher sein, wieder einmal viel für ihre eigene Gesundheit getan zu haben. 

         Vielleicht markieren Sie gleich oder nach dem Essen  ihrer Cremesuppe diesen Beitrag mit einem „+“ oder ähnlich – noch lieber wäre mir ein Kommentar mit ihren Wünschen zum Thema. 

Bleiben Sie recht gesund! 

Ihr 

Siegfried Newiger 





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