29.04.13

Wunderwaffe


                Als ich auf der Plattform gutefrage.net auf eine Anfrage zum Krebsrisiko meine Antwort eingestellt hatte, bekam ich unter Zustimmung auch einen recht „bösen“ Kommentar. Ich solle als Nichtmediziner aufhören, den Leuten Heilung zu versprechen. Der junge Mann hatte offensichtlich von der deutschen Sprache recht wenig Ahnung oder eine Leseschwäche. Denn alles, was ich auf diesem Blog veröffentliche, hat mit Heilung nur in den seltensten Fällen etwas zu tun. Weil ich mit meiner Lebenserfahrung aus 76 Jahren meine Recht zu haben, dass die beste „Heilung“ jene ist, welche Heilung unnötig macht – nämlich die Vorbeugung.

              Als erste Autorität nenne ich hier Hippokrates, den Vater des ärztlichen Eides: „Krankheiten überfallen den Menschen nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel, sondern sind die Folgen fortgesetzter Fehler wider die Natur.“
                   Aus dieser Feststellung von vor rund 2500 Jahren, beruhend auf langjähriger ärztlicher Erfahrung ohne die heutige Schul- und Gerätemedizin, folgt doch logisch, dass wir bei etwas vernünftigerer Lebensweise die „fortgesetzten Fehler wider die Natur“ vermeiden können – als Folge auch weniger krank sind – oder? Das meinte wohl auch Hippokrates.

                   Der Philosoph Demokrit lebte ebenfalls in dieser Zeit und formulierte noch eine Idee deutlicher, am Ende auch viel schärfer: „Da flehen die Menschen die Götter an um Gesundheit und wissen nicht, dass sie selbst die Macht darüber besitzen. Durch ihre Unmäßigkeit arbeiten sie ihr entgegen und werden so durch ihre Begierden zu Verrätern an ihrer Gesundheit.“
               
                     Was hat alles das mit dem Thema „Wunderwaffe“ zu tun?
          Seit einiger Zeit habe ich mich daran gewöhnt, alle Suppen mit zusätzlich zu den schon darangegebenen Gewürzen mit Kurkuma aufzuwerten. Und mit schwarzem Pfeffer. Grund ist, dass ich aus einem Buch kanadischer Wissenschaftler darauf gekommen bin, dass dieses Gewürz mit dem Wirkstoff Kurkumin in all jenen Ländern, wo es verwendet wird (vorwiegend in Indien und den Anrainerländern) dafür sorgt, dass die Krebserkrankungen (außer Hautkrebs) deutlich geringer sind als in den USA und Westeuropa. Allerdings ist Kurkumin vom menschlichen Organismus sehr schlecht zu verwerten. Da kommt der schwarze Pfeffer zur Hilfe. Sein Wirkstoff Piperin wirkt wie ein Katalysator in der gewöhnlichen Chemie. Die Verwertbarkeit von Kurkumin in dem Chemiewerk Magen-Darmtrakt des Menschen wächst durch Piperin etwa um das Tausendfache. Diesen Synergieeffekt nutzen die Inder im auch aus Curcuma und Pfeffer sowie anderen Bestandteilen kombinierten Gewürz Curry. Wer meint, dass der manchmal etwas schärfere weiße Pfeffer vielleicht besser passen würde – er enthält deutlich weniger Piperin als sein schwarzer Bruder.
                
                 Weil ich die Meinung beider genannten Persönlichkeiten ernst nehme, habe ich mich für Kurkuma und schwarzen Pfeffer entschieden. Um noch eine Weile zu leben. Gesund genug, weil ich Krankheiten seit Jahrzehnten vor ihrem Eintreten geheilt habe. Durch Vorbeugen! Bei dem mir die genannte „Wunderwaffe Kurkuma“ hilft.

Bleiben Sie recht gesund!

Ihr

Siegfried Newiger






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