Auf dem Tisch vor mir liegen zwei Dinge, die mich
veranlassen, die Welt heute schon wieder unter einem anderen Blickwinkel zu
sehen. Ein Buch und eine Schale voll gewaschener Äpfel.
Äpfel mag ich seit meiner hungrigen Kindheit, als 1945
der II. Weltkrieg zu Ende war – nur die Kämpfe. Die Folgen noch lange nicht …
Aber im Buch kanadischer Forscher habe ich etwas
Erstaunliches gelesen. Die Äpfel sind für mich plötzlich nicht nur „einfache
Äpfel aus ukrainischem Garten“. Sie sind wahre Wundertäter. Alle Äpfel der Welt
– nicht nur diese hier.
Die Autoren des
Buches weisen nach: „In einem mittleren Apfel sind 10 mg Vitamin C enthalten.
Aber auch ein großer Komplex an sekundären Pflanzenstoffen, darunter die Polyphenole.
Die alle haben ideale chemische Strukturen, um freie Radikale zu absorbieren.
Sie sind deshalb also viel bedeutungsvoller als die Vitamine. So wirken die
gesamten Inhaltsstoffe des Apfels vereint so wie 2250 g Vitamin C.“ Kein Zitat, im Sinne aber richtig.
Deshalb habe ich soeben einen der schönen und
schmackhaften Äpfel gegessen.
Denn ich habe eine Schlussfolgerung gezogen: meine
damals notgedrungen sich entwickelnde Neigung zu rohem Obst und Gemüse hat es
offensichtlich begünstigt, dass ich trotz erforderlicher 11 Operationen – vier nach
Unfällen – mich heute mit mehr als 75 Jahren gesund und fit fühle.
Die humorvollen Briten sagen ja auch: „Wenn du 100
Jahre täglich einen Apfel isst, wirst du mindestens 100 Jahre alt.“
Es ist bedauerlich, dass dieses Obst, von Mutter Natur dort hingestellt, wo die natürlichen Verbraucher heranwachsen, zugunsten von Bananen, Apfelsinen, Mango, Kiwi, Ananas ... doch zu wenig beachtet wird.
Guten Appetit und bleiben Sie recht gesund!
Ihr
Siegfried Newiger
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